Geben Sie den Bienen etwas zu trinken. Im Sommer brauchen Bienen genau wie Menschen Wasser. Und auch wenn Sie keinen Garten haben, können Sie den Bienen helfen, ihren Durst zu stillen. Stellen Sie einfach ein flaches Schälchen mit Wasser (z.B. eine Vogeltränke) auf Ihren Balkon. Legen Sie flache Steine hinein, die etwas hinausragen. So können die Bienen leichter ans Wasser kommen. Stellen Sie die Schale neben einen Blumenkasten (s.u.) oder im Garten zwischen blühende Pflanzen. Übrigens, das Wasser muss nicht klar bleiben – durch den “Dreck” nehmen die Bienen auch Nährstoffe auf.
Borretsch (Borago officinalis)
- Blüten zum Salat
- Deko auf Torten oder Getränken
- Einjähriges Küchenkraut
„Mmmh! Die würzige blaue Blüte des Boretsch harmoniert mit seiner aromatischen Note bestens zu einem frischen Sommersalat. Wichtig: Erst die Salatsoße an den Salat geben und dann die Blüten darüber streuen – die Säure der Soße lässt die blaue Blütenfarbe in Rot umschlagen. Oder: Die Blüten mit Eiweiß bestreichen und mit Puderzucker bestreut trocknen lassen ergeben ein apartes Konfekt. Ein paar Blüten in einer Karaffe mit Zitronenlimonaden versprühen ländlichen Charme. Wächst am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten mit einem frischen humusreichen Boden.
Kapuzienerkresse (Tropaeolum majus)
- Blüte als würzige Deko
- Knospe als Kapernersatz
- Kompakte Sorte
Kapuzinerkresse – das ist der Kassiker unter den essbaren Blüten. Der frisch-herbe Kressegeschmack der Blätter macht sich gut als würzende Zutat in Salaten. Die Blüten sind eine essbare Zierde auf mancherlei Gerichten. Die nicht stark rankende Sorte hat einen Platz im Balkonkasten verdient. Sie ist anspruchslos und gedeiht auch an schattigen Plätzen. Am besten wächst sie auf nährstoffreichen humosen Böden mit ausreichender Feuchte. Die runden Blätter bilden einen dichten Teppich und sind sehr schön anzusehen. Die ab Juni geöffneten Blüten ergeben im Garten einen schönen Farbtupfer.
Ringelblume (Calendula officinalis)
- Als Salatgarnitur
- Zum Färben von Speisen
- Einfache Kultur
„Die Ringelblume – ein robuster Kassiker, der fast in jedem Garten an sonnigen und halbschattigen Standorten wächst und dort ab Juni leuchtend orange blüht. Als Salatzutat wird die Ringelblume erst seit kurzem verwendet. Die würzigen Blüten werden vorher meist gezupft. Für den Wintervorrat können die gezupften Blütenblätter getrocknet werden. Dunkel und trocken verpackt bewahren sie Aroma und Farbe bis zum nächsten Frühjahr. Außer im Salat werden Ringelblumenblüten zum Färben von Käse, Butter, Suppen und Gebäck verwendet. Die ansprechend gelb-orange Farbe erinnert an Safran.
Kleinblättriges Basilikum (Ocimum basilicum)
- Extra lange Blütenrispe
- Stahlend weiße Blüten
- Buschige Sorte
„Diese buschig wachsende Basilikumsorte mit ihren leuchtenden hellblauen Blüten ist extra auf eine ansprechende lange Rispe gezüchtet worden. Aber auch das feine Aroma bei Blüten und Blätter kommt nicht zu kurz. Zum Verzehr frisch zupfen und die Einzelblüten kurz vor dem Anrichten über das Essen streuen – ein echter Hingucker. Gedeiht im Topf oder Garten. Basilikum liebt die Sonne. Die Freude an den Blüten ist nur im Sommer zu genießen. Das Aroma der Blätter wird am besten durch Einfrieren oder zerkleinert in Öl eingelegt in den Winter gerettet.
Thymian (Thymus vulgaris)
- Bienenweide
- Italienische Küche
- Winterhart
Thymian wächst niedrig und buschig, seine zartrosa Blüten verströmen einen würzigen Duft, der auch Schmetterlinge und Bienen anzieht. Thymian liebt sonnige und trockene Standorte. Das Kraut ist mehrjährig und übersteht auch stärkere Fröste, jedoch keine lang anhaltende Nässe. Wenn die Gefäße einen Wasserabzug haben, ist Thymian auch gut in Töpfen zu halten. Als Gewürz passt Thymian perfekt in die mediterranen Küche.Frische Blätter und Zweige sollten erst nach dem Kochen dem Gericht zugegeben werden.